Nachbericht Stammeshütte 2020

Bilder findet ihr hier.

Vom 6. bis zum 8. März machte sich der ganze Stamm auf ins Jugendzentrum Fuchsfarm zur Stammeshütte. Unter dem Motto „Dein Stamm – Deine Hütte“ wollten wir gemeinsam all das erleben, worauf die Teilnehmer*innen Lust hatten. Am ersten Abend duellierten wir uns in unseren liebsten bunten Abend Spielen, bevor wir uns erschöpft von der Woche in die Matratzenlager verkrochen. Aber an Ausschlafen war nicht zu denken, denn am Samstagmorgen stand das Stufenprogramm auf dem Plan. Kinderstufe, Jungpfadfinderstufe, Pfadfinderstufe und die Teamer verbachten den Morgen mit altersgerechtem Programm unter sich. Die Kinderstufe löste ein Waldläuferzeichen-Memory und probierte die neu gelernten Zeichen bei einer Schatzsuche direkt aus. Später versuchten sie sich noch im Feuer machen ganz ohne Streichholz oder Feuerzeug. Mit dieser Aufgabe hatte die Jungpfadfinderstufe den Tag begonnen. Mit geschnitzten Holzspänen, ein bisschen Watte und den Magnesium-Funkenschlägern haben es alle nach ein bisschen Übung geschafft Flammen herbeizuzaubern. Danach baute die Jungpfadfinderstufe noch Steinschleudern und saß gemütlich am Lagerfeuer zusammen. Die Pfadistufe wappnete sich mit Akkubohrer, Schrauben und Stichsäge, um Lagerstühle zu bauen. So lässt es sich auf den nächsten Fahrten viel gemütlicher Abhängen 🙂 Die Teamer testeten bei ihrem Programm eine Möglichkeit die digitale Welt sinnvoll ins Pfadileben einzubinden. Mit Hilfe der Actionbound App erlebten sie eine interaktive Schnitzeljagd rund um die Fuchsfarm. Spaß gemacht hat es allen, doch vor allem die Älteren waren hin- und hergerissen ob das Handy für die Pfadfinderarbeit genutzt werden sollte. Am Nachmittag stand Freizeit auf dem Plan, denn in und um das Haus gab es viel zu erleben. Außerdem konnte die Zeit genutzt werden sich von jemand anderem etwas beibringen zu lassen, wie zum Beispiel den Freundschaftsknoten für das Halstuch. Den Abend starteten wir mit einem Nachtgeländespiel. Hier mussten Knicklichter durch das Unterholz geschmuggelt werden – Obacht, dass kein Grenzer auf der Lauer liegt! Danach kamen wir zum besinnlichen Teil des Wochenendes: bei Fackelschein und einigen Impulsen zum Thema Freundschaft nahmen wir die Sippe Borneo-Goldkatze mit Überreichung des nächsten Halstuchs in die Jungpfadfinderstufe auf. Den Abend ließen wir dann mit Tschai und Gitarrengesang ausklingen. Am Sonntagmorgen spielten wir noch einige Großgruppenspiele miteinander. Spätestens nach der Partie British Bulldog sah auch jeder so aus, wie es sich nach einem Pfadiwochenende gehört: dreckig von Kopf bis Fuß 😉 Auch die große Partie 3 Scheitle mit so vielen Personen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Die Fänger waren sich ihres Sieges schon sicher, als der kleine Lukas mit einem Sprint aus dem Gebüsch unter dem Jubel der Gefangenen die drei Scheitle zu Fall brachte. Nach einer gemeinschaftlichen Putzaktion des Hauses fuhren wir dann alle übermüdet aber glücklich über dieses Pfadiwochenende zurück nach Ehningen.